Immer wieder sonntags gibt es beim rbb eine Stunde lang ein Gespräch mit interessanten Menschen. Am 1.3.2020 war Michael Cramer zu Gast bei der Sendung. Matthias Bertsch sprach mit dem Grünen-Politiker Michael Cramer, der nicht nur davon erzählte, wie er zum Fahrrad kam sondern natürlich auch darüber, wie der Iron Curtain Trail zustande kam.
Noch bis zum Februar 2021 kann man diese Sendung nachhören. Hier geht's zur Sendung.
Samstag, 2. Mai 2020
Sonntag, 8. September 2019
An der Grenze
Wieder einmal greift die Süddeutsche Zeitung ein "Grenzthema" auf. Dieses Mal geht es um die österreichische Kleinstadt Kittsee, die lange Zeit quasi am Ende der Welt lag, denn der Eiserne Vorhang begann fast am Ortsrand. Heute liegt das Städtchen im Herzen Europas - und welche Probleme daraus resultieren können, zeigt dieser Artikel.
Er ist online nachzulesen unter: An der Grenze
Wir können uns noch gut an Kittsee erinnern, das wir im Jahr 2014 mit unseren Fahrrädern erreichten. Vor allem der Gedenkstein mit der grandiosen Rechtschreibung ließ uns schmunzeln.
Er ist online nachzulesen unter: An der Grenze
Wir können uns noch gut an Kittsee erinnern, das wir im Jahr 2014 mit unseren Fahrrädern erreichten. Vor allem der Gedenkstein mit der grandiosen Rechtschreibung ließ uns schmunzeln.
Dienstag, 3. September 2019
Zwischen Leben und Tod
An der innerdeutschen Grenze starben viele Menschen beim Versuch, von der DDR aus in den Westen zu fliehen. Zum Glück sind diese Zeiten längst vorbei. Auch wenn die Teilung Deutschlands furchtbar war, so war sie doch für die Natur ein Segen. Umweltschützer wollen nun endlich die Lücken im Grünen Band schließen.
Zu diesem Thema erschien am 3. September in der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung ein Artikel, der nun auch online unter folgende Titel Für Menschen der Tod, für die Natur ein Segen nachzulesen ist.
Montag, 19. August 2019
Freiheit, endlich Freiheit!
Unter dieser Überschrift erinnert die Presse an das Paneuropäische Picknick, das vor genau 30 Jahren quasi den Startschuss für den Fall des Eisernen Vorhangs gab. Damals war Ungarn schon seit Mai dabei, die Grenzanlagen abzubauen.
Wikipedia schreibt zum Paneuropäischen Picknick:
Das Paneuropäische Picknick war eine Friedensdemonstration der Paneuropa-Union an der österreichisch-ungarischen Grenze nahe der Stadt Sopron (Ödenburg) am 19. August 1989. Sie wurde in der Erinnerungskultur nachträglich zum Meilenstein jener Vorgänge stilisiert, die zum Ende der DDR, zur deutschen Wiedervereinigung und zum Zerbrechen des Ostblocks führten.
Mit Zustimmung ungarischer und österreichischer Behörden sollte bei der Veranstaltung ein Grenztor symbolisch für drei Stunden geöffnet werden. Zwischen 600 und 700 DDR-Bürger nutzten dann diese kurze Öffnung des Eisernen Vorhangs zur Flucht in den Westen. Es war die größte Fluchtbewegung aus Ost-Deutschland seit dem Bau der Berliner Mauer. An der Nordostecke des Reichstagsgebäudes in Berlin erinnert eine Gedenktafel an das Paneuropäische Picknick.
Das Geschehen am 19. August 1989 kann man auf Wikipedia ausführlich nachlesen.
Wir sind fast auf den Tag genau zum 25. Jahrestag des Paneuropäischen Picknicks auf unserer Reise auf dem Iron Curtain Trail an jenem geschichtsträchtigen Ort vorbei gekommen. Es berührt sehr, dort zu sein und sich vorzustellen, wie das damals war und wie emotional die Geschehnisse waren.
Davon zeugt auch der jetzige Presseartikel. Er beschreibt die Situation einer Familie, die damals einen Urlaub am Plattensee als Fluchtgelegenheit nutzte. Zwar hatten sie aus Furcht vor Entdeckung das Paneuropäische Picknick versäumt, doch am Folgetag versuchten sie es bei brütender Hitze noch einmal (sie hatten es ein paar Tage voher versucht, wurden jedoch von einem ungarischen Grenzbeamten gehindert - vermutlich waren sie verpfiffen worden). Mit einem Seitenschneider schnitten sie ein Loch in den Grenzzaun und schlüpften hindurch. Kurz darauf wurden sie von Martin Kanitsch, einem österreichischen Fluchthelfer, empfangen. "Keine Angst, ihr seid in Österreich!" ein Satz, den die Familie nie mehr vergessen wird, erst recht nicht heute am Ort des Paneuropäischen Picknicks. Dort werden die Feierlichkeiten zur Grenzöffnung vor 30 Jahren begangen, mit dabei nicht nur Kanzerin Merkel und Viktor Orbán sondern auch jene Familie, die damals die Freiheit erlangte.
Wikipedia schreibt zum Paneuropäischen Picknick:
Das Paneuropäische Picknick war eine Friedensdemonstration der Paneuropa-Union an der österreichisch-ungarischen Grenze nahe der Stadt Sopron (Ödenburg) am 19. August 1989. Sie wurde in der Erinnerungskultur nachträglich zum Meilenstein jener Vorgänge stilisiert, die zum Ende der DDR, zur deutschen Wiedervereinigung und zum Zerbrechen des Ostblocks führten.
Mit Zustimmung ungarischer und österreichischer Behörden sollte bei der Veranstaltung ein Grenztor symbolisch für drei Stunden geöffnet werden. Zwischen 600 und 700 DDR-Bürger nutzten dann diese kurze Öffnung des Eisernen Vorhangs zur Flucht in den Westen. Es war die größte Fluchtbewegung aus Ost-Deutschland seit dem Bau der Berliner Mauer. An der Nordostecke des Reichstagsgebäudes in Berlin erinnert eine Gedenktafel an das Paneuropäische Picknick.
Das Geschehen am 19. August 1989 kann man auf Wikipedia ausführlich nachlesen.
Am 14. August 2014 erreichen wir den Ort, von dem aus die Öffnung des Eisernen Vorhangs begann |
Davon zeugt auch der jetzige Presseartikel. Er beschreibt die Situation einer Familie, die damals einen Urlaub am Plattensee als Fluchtgelegenheit nutzte. Zwar hatten sie aus Furcht vor Entdeckung das Paneuropäische Picknick versäumt, doch am Folgetag versuchten sie es bei brütender Hitze noch einmal (sie hatten es ein paar Tage voher versucht, wurden jedoch von einem ungarischen Grenzbeamten gehindert - vermutlich waren sie verpfiffen worden). Mit einem Seitenschneider schnitten sie ein Loch in den Grenzzaun und schlüpften hindurch. Kurz darauf wurden sie von Martin Kanitsch, einem österreichischen Fluchthelfer, empfangen. "Keine Angst, ihr seid in Österreich!" ein Satz, den die Familie nie mehr vergessen wird, erst recht nicht heute am Ort des Paneuropäischen Picknicks. Dort werden die Feierlichkeiten zur Grenzöffnung vor 30 Jahren begangen, mit dabei nicht nur Kanzerin Merkel und Viktor Orbán sondern auch jene Familie, die damals die Freiheit erlangte.
Dienstag, 13. August 2019
13. August - Tag des Mauerbaus 1961
„Niemand hat die
Absicht, eine Mauer zu errichten.“
Noch am 15. Juni
1961 sagte Walter Ulbricht seinen berühmten Satz im Rahmen einer
internationalen Pressekonferenz im großen Festsaal des Hauses der
Ministerien in Ost-Berlin. Er war damit der Erste, der den Begriff
„Mauer“ in der Öffentlichkeit verwendete. Zwei Monate vor deren
Bau.
Michael Cramer wird von Pit interviewt |
Heute ist der 57.
Jahrestag des Mauerbaus, es gibt einige Erinnerungsveranstaltungen,
vor allem in Berlin. Auch der Deutschlandfunk widmete sich am Samstag
diesem Thema mit der Sendung Das
Wochenendjournal. Unter dem
Titel „Der
Mauerweg - 160 Kilometer deutsch-deutsche Geschichte“ berichtete
die Berliner Landeskorrespondentin Claudia van Laak von ihrer Tour
auf dem Berliner Mauerradweg.
Unter
anderem traf sie auch den Initiator dieses Radwegs, den ehemaligen
EU-Abgeordneten der Grünen, Michael Cramer. Er bietet regelmäßig
in den Sommermonaten sogenannte Mauerstreifzüge an und führt an
bestimmten Samstagen sehr interessante und informative Radtouren auf
dem Mauer-Radweg an. Wir sind im Jahr 2013 auf einer Etappe
mitgeradelt und konnten damals auch ein Interview mit ihm machen, das
man hier
nachlesen kann.
Reste der Hinterlandmauer am Rand des Radwegs |
Noch haben wir den Mauer-Radweg nicht in voller Länge absolviert, aber das werden wir sicher noch nachholen. Und dann natürlich auch hier im Blog davon berichten!
Donnerstag, 27. Juni 2019
30 Jahre Grenzöffnung
Vor genau dreißig Jahren, am 27. Juni 1989, inszenierten die damaligen Außenminister Ungarns und Österreichs eine aufsehenerregende symbolische Grenzöffnung. Die SZ erinnert in ihrer heutigen Ausgabe mit einem Artikel daran:
Artikel der SZ vom 27. Juni 2019 |
Sonntag, 19. Mai 2019
SZ: Der Fahrrad-Prediger
Unter dem Titel "Der Fahrrad-Prediger" erschien in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 18./19. Mai 2019 ein interessanter Artikel über Michael Cramer und den Iron Curtain Trail.
Der Link zum Artikel: Der Fahrrad-Prediger
Der Link zum Artikel: Der Fahrrad-Prediger
Abonnieren
Posts (Atom)