Montag, 29. Juli 2013

Was wir ein Jahr lang vermisst haben..............

Wir starten dort,  wo wir im letzten Jahr
abgebrochen haben



Seit unserer ersten Etappe in Finnland im letzten Jahr haben wir sie vermisst:


Die Mücken. Aber bereits am ersten Abend kommen sie zu Hunderten, um uns zu begrüßen und willkommen zu heißen. Ein bisschen enttäuscht sind sie schon, dass wir unser Zelt zur moskitofreien Zone erklärt haben...


Der Regen. Wir müssen nicht lange warten - gleich in der ersten Nacht gibt er ein Stelldichein.  Doch es war ein kurzes Intermezzo, am nächsten Morgen ist es trocken. Aber es hatte auch etwas Gutes, die Schotterstraßen stauben nicht......

Auf dem Bild sieht der Schotter
gar nicht so schlimm aus


Der Wind. Schon in Helsinki war es stürmisch, jetzt bläst es auch hier ganz ordentlich. Aber wollen nicht meckern, immerhin ist der Regen weg und der Wind kommt fast nie von vorn - dafür manchmal sogar von hinten....



Hier geht es nicht weiter.....

Die Hügel. Eigentlich sollte man ja meinen, Finnlands Süden sei flach und eben. Aber auch hier gibt es diese typischen kurzen, aber oft heftigen Anstiege, die das Radlerleben so "würzen". Unseren Beinen wären vermutlich ein paar Flachetappen ganz recht gewesen.....

Vor der Wand....

Geschafft!

Die Ruhe und Einsamkeit. Man braucht nur ein wenig abseits der größeren Städte zu reisen, so ist man sofort mitten in der Natur. Mit allen Vor- und Nachteilen. Niemand stört einen, aber es verkauft einem auch niemand was - man merkt es am Gewicht der Essensvorräte.....

Typisch finnisch
Die Landschaft. Jeden Tag finden wir ein schönes Plätzchen für unser Zelt. Wie heute. Direkt an einem See mit Badesteg und Blick nach Russland. Und sogar mückenfrei! Eine Sitzbank gibt es ebenfalls.

Natur pur

Camp direkt am See,  Blick nach Russland inklusive

Die Menschen. Immer wieder haben wir nette Begegnungen. Sei es der ältere Herr, der mit uns mitradelt, um uns den kürzesten Weg zum Bahnhof zu zeigen. Oder die junge Frau und ihr Papa, die sich freuen, dass wir ausgerechnet nach Kesälahti gekommen sind. Oder die drei Grenzbeamten, die uns sehen, als wir Grenzmarkierungen fotografieren und dies nutzen, um sich mit uns unterhalten zu können.
Auf dieser Museumsstraße trafen wir
die netten Grenzer

Ach ja - es gibt schon so einiges, was wir vermisst haben......

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