Montag, 2. Juli 2012

On the road....

1. bis 2. Juli 2012
Kirkenes - Neiden - Näätämö - Sevettjärvi - Inarisee
165 km

Es ist Sonntag, als für uns der Ernst des Reiseradlerdaseins beginnt. Nach dem Frühstück verlassen wir unsere gemütliche Hütte und radeln nach Westen. Leider ist uns Petrus nicht hold - in der Nacht hatte es geregnet, es wurde recht frisch und windig, aber es war wenigstens trocken.




Am Abend des zweiten Radeltages, wir haben inzwischen Finnlands größten See, den Inarisee erreicht, stellen wir uns zwei Fragen:

1. Was ist schlimmer, Gegenwind oder Mücken?
Die Route durch Norwegen führte uns durch wunderschöne Natur, aber vor allem bei den zahlreichen Anstiegen (wenigstens meist nicht allzu lang), machte uns der teils heftige Wind manchmal schwer zu schaffen.
In Finnland hingegen war vom Wind nicht mehr viel zu spüren - dafür gibt es hier Millionen von aggressiven Stechmücken!

2. Warum wollen die Finnen keine zusätzlichen Geschäfte machen?
Gleich nach der Grenze Norwegen-Finnland kommt der kleine, verschlafene Ort Näätämö. Zwei Supermärkte und eine Tankstelle buhlen hier um Kundschaft. Aber das sind die letzten Läden an unserer Strecke, danach werden wir zwei Tage lang keine einzige Einkaufsmöglichkeit mehr finden. Nicht einmal auf den beiden Campingplätzen, die wir ansteuerten, gab es etwas zu kaufen!
Wir haben uns überlegt, dass wir als Betreiber mindestens einen Getränkeautomaten und eine kleine Auswahl an lange haltbaren Lebensmitteln anbieten würden...... Ist das jetzt typisch deutsch?

Das Wetter ist schlecht geworden, es regnet immer wieder und es ist empfindlich kalt geworden.

Finnland in Sichtweite











Einer von vielen Seen
Schönes Plätzchen am See
Campingplatz in Sevettjärvi











Ein Gewitter zieht auf

....oft teilen nur sie die Straße mit uns
Wenig Verkehr, gut zum radeln.....













Campingplatz am Inarisee
Idylle am Inarisee







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